Nascom Journal

  

Oktober/November 1982 · Ausgabe 10/11

2732/64 – EPROM Programmer 1

von B. Schuhmacher

Die EPROM’s vom Typ 2732 und 2764 werden inzwischen auch für den Hobbybereich immer interessanter. Aus diesem Grunde soll hier ein EPROM-Programmer für diese Typen beschrieben werden, der mit geringem Hardwareaufwand und unter 1K Software auskommt.

Da nicht jeder über ein teures Datenbuch verfügt oder für die vorgenannten EPROM-Typen anschaffen möchte, stelle ich zunächst die charakteristischen technischen Daten vor. Die Pinbelegungen, Zeitdiagramme und Kurzbeschreibungen für Auslesen und Programmieren erlauben eventuell bereits vorhandene 2708/​2716-EPROM-Programmer selbst zu modifizieren. 2732/​2764-EPROM’s sind dazu „ausreichend“ kompatibel.

Kurzbeschreibung EPROM 2732

Pinbelegung

Charakteristische technische Daten

Organisation................4K x 8
Versorgungsspannung Vcc......5V+-5%
Versorgungsspannung Vpp......25V+-1V
Stromaufnahme Vcc(aktiv).....85mA typ.
Stromaufnahme Vcc(standby)...15mA typ.
Stromaufnahme Vpp............30mA max.
Verlustleistung aktiv........525mW max.
Verlustleistung standby......132mW max.

Die Abstufungen hinsichtlich Verzögerungszeiten, Gehäuseformen, Temperaturgrenzdaten usw. weichen nicht wesentlich von den bei 2708/2716-EPROM’s bekannten Werten ab.



Die vorliegende Betriebsartenübersicht beschreibt den Zustand der Steuereingänge CE und OE/Vpp in der jeweils erwünschten Betriebsart.

Betriebsart „Programmieren“ des 2732

Wenn Adressen und Daten stabil anliegen, wird zuerst der Eingang OE/Vpp auf 25V vorbereitet. Durch einen Low-Impuls von ca. 50ms auf den Eingang CE erfolgt dann die Programmierung der eingestellten Adresse, wahlweise sequentiell oder einzeln. Mit OE/Vpp und CE auf Low-Potential kann eine Prog.-Kontrolle durchgeführt

werden. Die Grenzzeiten aufeinander folgender Signale sind im Zeitdiagramm eingetragen. Das Löschen des EPROM’s erfolgt wie von den Typen 2708/2716 her bekannt.

Betriebsart „Lesen“ des 2732

Im Zeitdiagramm sind die Bedingungen für die Chip-Enable- und Output-Enable-Eingänge (CE und OE) sowie max. Verzögerungszeiten für stabile Daten am Ausgang eingetragen, im Grunde nichts Neues.

(Fortsetzung im 80-Bus-Journal 1/83)

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